Buchner betreibt Funk-Angstmache
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02.05.2015 10:09 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #21
(02.05.2015 08:33)Juli schrieb: W. Maes benutzt dem Titel von Prof. Dr. Klaus Buchner und seinen damaligen Arbeitgeber um seinen persönlichen Vortrag vordergründig auf eine solide Basis zu heben. Genau das ist ein Problem. Ich reagiere immer skeptisch, wenn z.B. Redner als Prof. Dr. angekündigt werden, während das Thema der Rede nichts mit dem Fachgebiet zu tun hat, für das solche Personen ihren Titel erworben haben. In diesem Sinne habe ich mich vor einigen Jahren mal bei der ödp-BW gemeldet, und darauf hingewiesen, dass ich es nicht richtig fand, Herrn Buchner bei einer Veranstaltungsankündigung (ich meine, dass es um Europa/Krise ging) als Prof. Dr. Buchner anzukündigen. Man hatte es daraufhin angepasst. Das war natürlich okay. |
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03.05.2015 10:36 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #22
Zitat:Buchner: „Die meisten spüren nichts“, begann Klaus Buchner, Physiker und Professor an der TU München, die wissenschaftlichen Befunde des Krebsrisikos vorzustellen und merkte an: Die Aussage, Rauchen erhöhe das Krebsrisiko, sei vor einigen Jahren noch strafbar gewesen. „Heute lesen Sie das auf jeder Zigarettenschachtel.“ Jan. 2014 Der Insider weiß, sein Argument ... im Laborversuch ... ist nur die Übernahme einer Aussage von Dr. Franz Adlkofer (Reflex-Studie). Eine Studie, die mitfinanziert wurde von der Tabakindustrie, sich nicht erfolgreich replizieren ließ und zusätzlich unter wissenschaftlichem Fehlverhalten leidet. Übrigens: Dr. Buchner ist schon lange nicht mehr an der TU München. Er ging vor mehr als 10 Jahren im den Ruhestand. |
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30.05.2015 10:34 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #23
(19.04.2015 22:33)Eric Manneschmidt schrieb: Ich erinnere mich auch vage an ein Video zum Geldsystem, welches er verbreitet hat, das mit Aufklärung wenig, mit wirren Angstfantasien und Zinskritik im Stile mittelalterlicher Religionsgemeinschaften umso mehr zu tun hatte.Auf Buchners Facebookseite habe ich den Link zum o.g. Video vorgefunden (es ist bloß nicht mehr auf seiner offiziellen Webseite zu finden). Daraufgekommen bin ich über diesen Beitrag von Thilo Behrens. Um beim Thema zu bleiben: Auf seiner Facebookseite berichtet Buchner auch von Mobilfunkantennen in den USA, die "quasi in Kopfnähe aufgestellt werden". Das mit dem Vorsorgeprinzip ist zwar richtig, was er sagt. Jedoch versteigt er sich zu einer Aussage ohne Kenntnis der Funkleistung dieser Funkantennen. Vielleicht ist die Funkleistung ja entsprechend geringer, wie dies auch in der Schweiz der Fall sein soll (höhere Dichte der Antennen, geringere Leistung der Einzelanlagen). Dazu kommt - dem Bild nach zu beurteilen - dass die Richtfunkstrahlung über die Köpfe der Menschen hinweg strahlt (zumindest bei geringer Entfernung zur Antenne). Schließlich schreibt er: Zitat:Als Physiker habe ich selbst eine Forschungsarbeit über die Schädigungen bei Ferkeln mit Tausenden von Daten auf einem Bauernhof ausgewertet.Phantastisch, Herr Buchner! Muss man dafür Physiker sein, um Schädigungen bei Ferkeln auszuwerten bzw. in Verbindung mit einer Mobilfunk-Basisstation auszuwerten? Nein. Eher Tierarzt. Zum Beispiel, um Erbschäden nicht "versehentlich" in Verbindung mit Mobilfunk zu bringen. Mehr zu seiner "Forschungsarbeit": http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=58208 Und insbesondere folgende Reaktionen: Mit bekannten Erbfehlern beim Laien Ängste schüren, Autoren ohne wissenschaftliche Fachkompetenz und ÖDP zu Massentierhaltung: Theorie und Praxis. Letztere Reaktion ist ziemlich originell. Ein Zitat daraus: Zitat:Der ehemalige ödp-Bundesvorsitzende Klaus Buchner untersucht in seiner Ferkelstudie einen Schweinemastbetrieb, weil dessen Inhaber über finanzielle Einbußen durch den unerklärlichen Verlust von Ferkeln klagt. Herr Buchner besucht den Betrieb, nimmt Messungen vor und schreibt die Ursache der Verluste einem 300 Meter entfernten Mobilfunk-Sendemast zu, von dessen "Schuld" er und die beiden anderen Autoren der Ferkelstudie bereits überzeugt waren, bevor sie mit ihrer Studie überhaupt begonnen hatten. |
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30.05.2015 15:15 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #24
Eine kleine Anmerkung: Bei Titeln wie: Prof. Dr. ist es in Deutschland üblich, die Person mit ihrem höchsten Titel, also hier: Professor anzureden. Im Personalausweis wird der Doktortitel ja auch eingetragen.
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31.05.2015 13:09 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #25
Es gibt auch eine Petition zu diesem Thema, welches auf der ÖDP-Seite unter Aktionen verlinkt wird.
Hier der Direktlink zur Diskussionsseite dazu: https://www.openpetition.de/petition/arg...verhindern |
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07.08.2015 05:55 Dr. Klaus Buchner erschüttert Zuhörer mit unlauteren Behauptungen
Beitrag: #26
Prof. Dr. Klaus Buchner behauptet es gibt eine Studie des BfS:
Zitat: ... Aber bevor ich das sag', muss ich einfach eine Studie des Bundesamts für Strahlenschutz zitieren, die sagt: In Deutschland leben 25'000 Menschen. Ppraktisch auf der Flucht vor Funkstrahlung. Etliche leben im Keller ihres Hauses weil es besser abgeschirmt ist. Etliche, die ich persönlich kenne, mussten ihr Haus verlassen. Ja, es gibt, zum Beispiel ein guter Freund von mir, der selber Funktechniker ist, der selber mit dieser Technik sein Geld verdient hat, der lebt inzwischen in einer Höhle im Schwarzwald. Und ich weiß von zwei Selbstmorden. Deswegen, weil es die Leute nicht mehr ausgehalten haben. Von einem, das war erschütternd, da haben wir noch die letzten Telefongespräche mitgekriegt, der hatte solche Schmerzen, das es einfach nicht mehr ging. Quelle des Zitats: https://www.youtube.com/watch?v=6lj0NlqKJd8 Dem BfS ist eine derartige Studie nicht bekannt! Klaus betreibt Populismus in Rheinkultur. |
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07.08.2015 15:11 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #27
Auf der Folie im Hintergrund ist als Quelle ein ftd-Artikel angegeben, in dem offenbar - selbst für das BfS nicht wiedererkennbar - eine Studie "zitiert" wurde, der Artikel hatte dann als "Quelle" in der Mobilfunkgegner-Szene seine Runden gedreht, nun auch bei Klaus Buchner. Bei der Suche nach der Quelle bin ich auf diese Seite gestoßen, wo das Geschehen und auch eine Stellungsnahme des BfS dazu dokumentiert ist:Â
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index....d&id=60552 Zur Zahl 25000: Auch wenn diese dem BfS unbekannt und offenbar sehr aus der Luft gegriffen ist, für besonders hoch halte ich sie ehrlich gesagt nicht - es wären gerade mal ein drittel Promille der Bevölkerung und damit angesichts der vom BfS angegebenen Zahlen durchaus nachvollziehbar. |
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08.08.2015 12:11 RE: Buchner betreibt Funk-Angstmache
Beitrag: #28
Die Informationen auf dem von Thilo Behrens genannten Link erscheinen ziemlich aufschlussreich. Ich denke, mit dem folgenden Zitat ist ausreichend dargelegt, wie "es" funktioniert:
Zitat:Budzinski, Breyer und Buchner haben eine Falschmeldung weiter verbreitet. Sie taten es bereitwillig, da die Falschmeldung ihre Vorbehalte gegen die Ungefährlichkeit der Mobilfunktechnik bedient [...] Denn bei allem, was ich bisher dazu gelesen habe (siehe auch Geschichte dieses Threads weiter oben), ist eine vorgefasste Meinung ursächlich verantwortlich für diesen Werdegang des Themas bei Buchner. Passend dazu auch den im Link zitieren Richard Feynman zum Merkmal eines richtigen Wissenschaftlers. Weiterhin glaube ich, dass viele "Elektrosensible" einfach Hypochonder sind. Es muss bedacht werden, dass Hypochonder wirklich ziemlich krank wirken können, und einem Zeit-Artikel entnahm ich, dass Gesundheitsangst sogar "durch die Recherche im Internet verstärkt" werden kann. Bei einer vorgefassten Meinung zu Funkstrahlung ist der Krankheitsverlauf fast zwangsläufig... Aus einem Wikipedia-Artikel zu Elektrosensible: Zitat:Bei weiteren wissenschaftlichen Studien zur Frage nach möglichen subjektiven Symptomen bei Anwesenheit von hochfrequenten Feldern fand sich bei Elektrosensiblen in einigen Studien ein Zusammenhang.[9] Dabei war jedoch auch festzustellen, dass entsprechende Symptome paradoxerweise bei Abwesenheit von elektromagnetischen Feldern auftraten und nicht bei deren Anwesenheit. Es ist hier die Rede von mehreren Untersuchungen, die durchgeführt wurden. Eine TNO-Untersuchung, die anscheinend einen Zusammenhang feststellen könnte, wurde wohl später in einer Doppelblinduntersuchung entkräftet. |
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